Aktuelles

Aktuelles

Aktuelle Informationen 2023

Wanderung des Landrats Cyriax entlang der Bonifatius-Route

Der Landrat des Main-Taunus-Kreises lädt für den 20. April 2024 ein zu einer gemeinsamen Wanderung entlang der Bonifatius-Route.

Treffpunkt zu der ca. 8 km langen Wanderung ist um 10.00 Uhr am S-Bahnhof Hochheim.

Details finden Sie in seiner Einladung.

Deutsches Wanderabzeichen ab 2024

Ab Januar 2024 gibt es Neuerungen beim Deutschen Wanderabzeichen. Der Wander-Fitness-Pass wird nicht mehr nachgedruckt, nach und nach wird er durch den aus Pandemiezeiten bekannten Erfassungsbogen Deutsches Wanderabzeichen ersetzt. Ihre Wander-Fitness-Pässe behalten natürlich ihre Gültigkeit. Hier finden Sie den Erfassungsbogen.

NEU ab 2024 kann nach einer Befragung der anerkennenden Krankenkassen nicht mehr individuell gewandert werden, sondern es gelten wieder nur geführte und öffentlich ausgeschriebene Wanderungen und weitere Aktivitäten der Mitgliedsvereine des Deutschen Wanderverbands (DWV) sowie außerhalb von Vereinsaktivitäten auch die Angebote von zertifizierten DWV-Wanderführer*innen®, DWV-Gesundheitswanderführer*innen® oder Jugendwanderführer*innen. Das ist eine große Chance, Ihr vielfältiges Angebot wieder sichtbarer zu machen. Die Wanderungen müssen von den Tourverantwortlichen abgezeichnet werden. Dabei punkten neben den Wanderungen aller Art auch Radwanderungen, Geocaching, Nordic Walking, Skilanglauf und Schneeschuhwanderungen etc.

Für alle, die mit Kitas oder Schulen gemeinsam das Deutsche Wanderabzeichen erwandern wollen, gibt es ab 2024 zudem einen neuen Wanderpass. Er soll helfen, den Überblick über die gesammelten Wanderkilometer zu behalten. Der Wanderpass für Kitas, Schulen und Familien kann ab Januar über die DWV-Geschäftsstelle bestellt werden.

Das Deutsche Wanderabzeichen ist das Motivationsabzeichen des Deutschen Wanderverbands. Es richtet sich an alle Altersgruppen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene – jeder kann dabei sein. Kinder bis 12 Jahre bekommen das Abzeichen für 100 km pro Jahr, Jugendliche brauchen 150 km und Erwachsene 200 km. Menschen mit einer anerkannten Behinderung benötigen jeweils die Hälfte. Mehr Informationen erhalten Sie unter https://www.wanderverband.de/wandern/deutsches-wanderabzeichen.

Das Deutsche Wanderabzeichen

Auch beim Taunusklub kann man das Deutsche Wanderabzeichen erwerben. Das Deutsche Wanderabzeichen ist das Pendant zu dem Deutschen Sportabzeichen und wird vom Deutschen Wanderverband, dessen Mitglied wir sind, vergeben. Informationen dazu haben wir in einer eigenen Seite zusammengefasst.

 1250 Jahre Butzbach – Taunusklub MV Butzbach aktiv dabei

Vor 1250 Jahren wurde Butzbach als „Botispaden“ erstmalig urkundlich in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Aus diesem Anlass haben Stadt und die Vereine während des Jahres zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, die in einer „Festwoche“ vom 4. bis 10. September 2023 ihren Höhepunkt erreichten. Die ganze Festwoche wurde für alle Altersgruppen ein breit gefächertes, buntes Programm angeboten. Als besonderes Highlight wurde zum Abschluss der Festwoche am 10. September 2023 ein Festumzug durch die Stadt geführt. Der Butzbacher Vereinsring, der die Aktivitäten der städtischen Vereine koordiniert, hatte im Vorfeld alle Vereine um Mitwirkung am Festzug gebeten. Natürlich hat sich auch der Butzbacher Taunusklub hieran beteiligt und in Vorstandssitzungen sich mit der Vorbereitung und Durchführung befasst.

Als einheitlich verbindendes Zeichen der Zugehörigkeit zum Taunusklub wurde eine Einkaufstasche, die auch als Rucksack dienen kann, mit dem Aufdruck des Taunusklub Butzbach (s. a. Foto) beschafft.

Mit der Vereinsfahne und Wimpel mit anhängenden Bändern (s.a. Foto) trafen sich einige Mitglieder, um am Festzug teilzunehmen. Aufgrund der heißen Witterung konnten die Teilnehmer froh sein, als eine der ersten Fußgruppen im Zug, der mehr als 2000 Teilnehmern in 72 Fuß-/Fahrgruppen zählte, mitzulaufen. Durch die mit tausenden Besuchern gefüllten Straßen und an der Ehrentribühne Marktplatz, mit Vertretern aus Politik, den Delegationen aus den Partnerstädten Butzbachs sowie sonstigen Ehrengästen, vorbei (s. a. Foto) ging es weiter durch bis zum Festplatz, an dem man sich gemeinsam noch längere Zeit in froher Runde von den Strapazen des Tages erholte.

Das Taunushaus im Hessenpark hat wieder geöffnet

Am 01. Oktober 2023 wird um 11:00 Uhr nach umfangreichen Renovierungsarbeiten und  Aktualisierung das Taunushaus im Hessenpark wieder geöffnet.

Der Hessenpark informiert:

Wandern? Taunus! Im Freilichtmuseum Hessenpark widmet sich die neue Dauerausstellung im Wohnhaus Jäger in der Baugruppe Südhessen einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die deutschen Mittelgebirge beliebte Wanderziele für alle Altersgruppen. Wandervereine wie der Taunusklub spielen, z.B. für die Wegemarkierungen, eine wichtige Rolle. In der Ausstellung kann man erfahren, wie sich in den letzten Jahrzehnten Routenplanung und Ausrüstung verändert haben, wie sich der Taunusklub entwickelt hat und welche Ausflugsziele im Taunus besonders beliebt sind. Auch die Geschichte des Hauses, das aus Neu-Anspach stammt, und seiner Bewohner*innen wird in den Blick genommen.

Das Freilichtmuseum Hessenpark bedankt sich besonders beim Taunusklub und der Taunus Sparkasse für die Förderung der Ausstellung!

Foto: Freilichtmuseum Hessenpark

Der Feldberg bei RheinMain TV

Am 17. August 2023 haben Julia Krügers, Bürgermeisterin von Schmitten und 1. Vorsitzende Taunusklub Schmitten, und Siegfried Diehl, 1. Vorsitzender Taunusklub Niederreifenberg, im Sender RheinMain TV den Feldberg vorgestellt. Noch kann man sich den Beitrag ansehen:

Ferientipp Großer Feldberg

Taunuswandertag 2023 im Hessenpark

Nach mehreren „Wandertags-losen“ Jahren haben viele Tauniden sich über das diesjährige
Treffen sehr gefreut. Endlich fand das große Jahrestreffen der Wanderer aus den 20
Mitgliedsvereinen des Taunusklubs wieder statt, und zwar (wieder einmal) in der
Trendelburg-Scheune im Hessenpark.

170 Tauniden hatten sich angemeldet, von denen mehrere Gruppen auch zu Fuß kamen und somit den Tag mit einer gemeinsamen Wanderung „feierten“. Das Treffen ist aber auch immer eine schöne Gelegenheit des Austausches, der Gemeinsamkeit und der Geselligkeit für diejenigen, für die der Verein ein Stück Heimat ist und die vielleicht nicht mehr so „können, wie sie gern möchten“.

Cornelia Jäger vom MV Köppern und Mitglied im Vorstand des Gesamtvereins hatte in
Zusammenarbeit mit dem Hessenpark das Treffen gut vorbereitet. Wer früh genug ankam
und Lust hatte, konnte an einer Führung durch das Freilichtmuseum teilnehmen und sich
anschließend in der Stallscheune aus Trendelburg zum gemeinsamen Mittagessen
einfinden. Viele reisten mit dem PKW an, und auch die Fuß-Wanderer trafen rechtzeitig
ein.

Nach Kartoffelsuppe mit oder ohne Frankfurter Würstchen und dem guten Hessenpark-Brot eröffnete gegen 14 Uhr Alexander Simon, Bürgermeister von Eppstein und seit 2020 Vorsitzender des Gesamt-Taunusklubs, den offiziellen Teil des Treffens. Er begrüßte alle Anwesenden, die Presse und Landrat Ulrich Krebs. Alle wurden mit Applaus begrüßt, besonders auch der neue Bürgermeister von Neu-Anspach, Birger Strutz. Erst einen Tag zuvor hatte er sein Amt angetreten. Der Besuch beim Taunuswandertrag war somit eine seiner ersten offiziellen Amtshandlungen. Simon gedachte auch des so plötzlich verstorbenen Geschäftsführers des Gesamtvereins, Franz Klein, der erst vor zwei Jahren dieses Amt übernommen hatte.

Einige Grußworte schlossen sich an.

Jens Scheller, Vorsitzender des Hessenparks, dankte in seinem Grußwort den Tauniden
dafür, dass sie wieder einmal den Hessenpark für ihr Jahrestreffen ausgesucht haben.
Bürgermeister Strutz dankte den Wanderern für ihre die Bereitschaft, ehrenamtlich tätig zu
sein.

Landrat Krebs stellte eine Verbindung zur 125-Jahr-Feier der Paulskirchen-Versammlung her. Die Turn- und Wandervereine seien mit die ältesten Vereine ein Deutschland und hätten einen wichtigen Anteil an der Entwicklung der Demokratie. Und wenn die Corona-Pandemie etwas Gutes hatte, dann war es für viele Menschen die „Wieder-Entdeckung“ der Natur und damit auch des Wanderns.

Für Alexander Simon ist die lebhafte Teilnahme der Tauniden an „ihrem“ Jahrestreffen ein schönes Zeichen für den Mut der Wanderer, positiv in die Zukunft zu blicken. Denn auch im Taunusklub macht sich das Problem der Suche nach Vorstandsmitgliedern, nach engagierten Ehrenamtlichen und nach begeisterten Naturliebhaber, die Verantwortung übernehmen, bemerkbar. Und besonders werden jüngere Mitglieder vermisst.

Sowohl in den Mitgliedsvereinen als auch im Gesamtvorstand sind wichtige Posten zur
Zeit unbesetzt, u.a. die Posten des/der Wanderwartes/wartin und des Kulturwartes/wartin.
Bei Landrat Krebs bedankte er sich für die tatkräftige Unterstützung in der Angelegenheit
„Feldbergturm“.

Ehrung für 120 Jahre Taunusklub Niederreifenberg
Ehrung für 140 Jahre Taunusklub Schmitten

Es ist immer ein wichtiger Teil des Treffens, dass Mitgliedsvereine, die ein Jubiläum feiern, entsprechend geehrt werden. Da aber kein Verein ein Jubiläum feiern kann, wenn er nicht von engagierten Mitgliedern über viele Jahre getragen wird, wurden – nach dreijähriger Pause – auch viele verdiente Verantwortliche und aktive, langjährige Mitglieder geehrt. Sie waren aus ihren Mitgliedsvereinen vorgeschlagen worden und freuten sich über Ehrenabzeichen und / oder eine Ehrenurkunde. Als kleines Geschenk erhielten alle Geehrten das Buch „Glückorte im Taunus“, um so den Taunus und in ihm besonders schöne „Ecken“ und Lokalitäten noch besser kennenzulernen.

Besonders bedankt und geehrt wurde vom Gesamtverein das Ehepaar Jochen und Angelika Schmietendorf aus Bad Soden. Nach vielen Jahren Engagement als Leiterin der Geschäftsstelle und 2. Vorsitzender hatten sie sich vor zwei Jahren „zur Ruhe gesetzt“. Nach dem plötzlichen Tod von Franz Klein haben sie sich nun bereiterklärt, bis auf weiteres die Geschäftsstelle wieder zu übernehmen.

Wie üblich, wurden zum Abschluss des offiziellen Teils die neuen Wimpelbänder
ausgeteilt. Es gab noch ein paar Foto-Termine, und eine gemütliche Kaffee-Kuchen-Runde
beschloss den Tag.

Hedwig Groß, Pressewartin

Aktuelle Informationen 2022

Auszeichnung für den Deutschen Wanderverband

Der Deutsche Wanderverband (DWV), dessen Mitglied auch der Taunusklub ist, hat eine schöne Auszeichnung bekommen:

Ehrenpreis des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages

Die gesamte Pressemeldung des DWV können Sie hier herunterladen.

Mitteilung der Taunusklub-Geschäftsstelle – Geänderte Öffnungszeiten zwischen dem 31.10.2022 und dem 15.11.2022

Unsere Geschäftsstelle ist in der kommenden Woche und am Montag den 07.11.2022 telefonisch nicht erreichbar.
Am Dienstag, 08.11.2022 ist die telefonische Erreichbarkeit von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr wieder gegeben.
Gleiches gilt für den Dienstag, 15.11.2022,  da am Montag, 14.11.2022 durch eine Tagung die telefonische Kontaktaufnahme nicht gegeben ist.
Ich bitte um Kenntnisnahme.
Vielen Dank und „Frisch auf“ aus der Geschäftsstelle
Franz Klein

Mahnmalfeier am 16. Oktober 2022

„Suche die schönen Tage in deiner Erinnerung auf…“
Totengedenken des Taunusklubs am Stockborn-Denkmal 

Nachdem beim traditionellen Gedenken des Taunusklubs an die verstorbenen
Wanderkameradinnen und -kameraden am „Stockborn-Denkmal“ in den
vergangenen zwei Jahren corona-bedingt nur wenige Tauniden teilnehmen
konnten, war in diesem Jahr für die Gedenkfeier am 16. Oktober wieder mehr
Normalität eingekehrt, und die Teilnehmerzahl war nicht (mehr) begrenzt.
Etwa 40 – 50 Mitglieder aus den verschiedenen Zweigvereinen waren
gekommen, um an die zu erinnern, mit denen sie so oft bei schönen
Wanderungen im Taunus und darüber hinaus unterwegs gewesen und die in den
letzten zwölf Monaten gestorben waren.
Die Wanderfreunde aus Reifenberg hatten im Vorfeld bereits die Treppe zum
Ehrenmal am Limesweg von Schmutz und Laub befreit und den Ehrenkranz
angeliefert. Nach dem regnerischen Vortag war angenehmes Wanderwetter, und
ab und zu schaute sogar die Sonne durch die Wolken. Manche Gruppen hatten
ihre Teilnahme mit einer kleinen – oder auch größeren – Wanderung verbunden.
Zusammen mit Hedwig Groß, Mitglied im Taunusklub-Gesamtvorstand und
Vorsitzende des Mitgliedsvereins Königstein, hatte der Vorsitzende Alexander
Simon (Bürgermeister in Eppstein) die Feierstunde vorbereitet. In früheren
Jahren spielte meist eine Bläsergruppe zur musikalische Umrahmung, aber
diesmal wurden besonders passende Lieder digital eingespielt.
Alexander Simon begrüßte die Wanderer und erinnerte an die gute Tradition
dieses Gedenktages, der auch die Verstorbenen noch einmal in die
Gemeinschaft der Wanderer hineinholt. Er bedankte sich bei allen, die sich in
Anteilnahme und Erinnerung auf den Weg zum Denkmal unterhalb des Großen
Feldberges gemacht hatten.
Hedwig Groß las einen Text des niederländischen Theologen Phil Bosmans, der
daran erinnerte, trotz Verlust und Trauer die vielen guten Tage nicht zu
vergessen – zu denen für die Tauniden vor allem ja auch schöne gemeinsame
Wanderungen und Naturerlebnisse gehören:
„Wenn dein Herz total verstimmt ist und vielleicht voller Bitterkeit, wenn
scheinbar alle Hoffnung auf neue Freude und neues Glück zusammengebrochen
ist, dann suche sorgsam die schöne Tage in deiner Erinnerung auf…“.
Der Vorsitzende verlas danach die Namen von 53 Verstorbenen, er „warf sie in
den Himmel“, wie es vor Jahren Pfr. Wildfang aus Arnoldshain bei einer Stockborn-Feier einmal ausdrückte.
Zur anschließenden Kranzniederlegung erklang die Melodie des bekannten
Liedes „Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss…“.
Vor dem gemeinsamen Vater-Unser-Gebet hörten die Wanderer dann noch eine
tröstende Vision aus der Geschichte „Der Kleine Prinz“, in der es heißt: „Alle
Sterne werden deine Freunde sein.“
Zur musikalischen Begleitung aus dem Lautsprecher sangen die Wanderer zum
Abschluss einige Strophen des Bonhoeffer-Liedes „Von guten Mächten
wunderbar geborgen…“.
Mit dem Dank an alle Vorbereitenden und Mitwirkenden verabschiedete
Alexander Simon die Tauniden.
TK/gs 16./22.10.22

Rede des Vorsitzenden zu 120 Jahre Feldbergturm

Sehr geehrter Vorsitzender des Taunusklub Stammklub, Herr Lenz, lieber Wolfgang,
sehr geehrter Landrat des Hochtaunuskreises, Herr Krebs,
sehr geehrter Erster Beigeordneter der Gemeinde Schmitten, Herr Müller,
sehr geehrte Damen und Herren, liebe Wanderfreunde und Tauniten, 

das waren schon bewegende Zeiten. Nach Gründung des Taunusklub 1868 vermochte der Gedanke und der Wille, auf dem höchsten Berg, wo auch einst der Taunusklub gegründet wurde, einen Aussichtsturm zu errichten, nicht lange auf sich warten. Es wurde ein Zentralausschuss gebildet unter Leitung des Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Franz Adickes. Den Bauausschuss leitete Adolf Haenle, der spätere Architekt des Feldbergturms.

 Nach der Genehmigung der Pläne durch Kaiser Wilhelm II wurde am 17. Mai 1901 der erste Spatenstich vollzogen, am 17. Juli 1901 kam es zur Grundsteinlegung, am 8. Juli 1902 feierte man Richtfest und am 12. Oktober 1902 wurde der Feldbergturm eingeweiht. Kaiser Wilhelm II war zugegen. In nicht einmal eineinhalb Jahren wurde das Bauwerk ohne größere Hilfs- und Transportmittel, ohne Fertigbauteile, Kräne und Module, also in Handarbeit, errichtet. Sensationell und rekordverdächtig.

 Ich darf aus Urkunde zur Grundsteinlegung zitieren:

 „Er soll für alle Zukunft ein würdiges Denkmal und ein Wahrzeichen dieses volksthümlichsten unserer Taunusberge sein, von wo aus die gegenwärtigen wie die nachkommenden Geschlechter die herrlichen Landschaften der Main- und Rheinebene zu bewundern vermögen. […] Den nachlebenden Taunusfreunden […] entbieten wir unseren Gruß, mögen sie die nunmehr entstehende Hochwarte in Ehren halten und schützen und mögen sie derer, die sie errichteten, freundlich gedenken.“

 Dies wollen wir heute, anlässlich des 120-jährigen Jubiläums der Fertigstellung tun. Treffend heißt es im Hessischen Denkmalbuch: „Die […] einstige Mittelalterarchitektur der dreistufig in Quarzit und Basalt errichteten und von einem Adler bekrönten „Hochwarte“ war Produkt kaiserzeitlicher Burgenromantik, stand mit ihrem reichhaltigen Repertoire […] ganz im Dienst der erlebnisreichen Naturerfassung.“

 Wohl wahr und der Feldbergturm sollte eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefer erfahren. Er überstand zwei Weltkriege, wurde aber hierdurch auch gezeichnet. Unvergessen: am 4. Dezember 1943 rammte ein deutsches Militärflugzeug den Turm. 11 Menschen starben, das Archiv und die Bibliothek des Vereins gingen verloren, der Turm wurde zur Ruine.

 Im Sommer 1949 beginnen die Planungen für den Wiederaufbau. Im Vertrag von 1951 ist festgelegt, dass der Taunusklub Stammklub den Innenausbau übernimmt. Der Taunusklub war nie Eigentümer, sondern nur Pächter. Der erste Vertrag ist datiert auf den 1. Oktober 1899 mit dem Königlichen Forstfiskus. Als Pacht waren seinerzeit 5 Mark vereinbart, pro Jahr versteht sich. Obgleich der Taunusklub keine dinglichen Rechte am Turm besitzt, haben Wanderfreundinnen und Wanderfreunde seit über 120 Jahren unzählige Arbeitsstunden und viele Spenden in den Bau, die Sanierung, den Erhalt und in den Betrieb gesteckt. Hierfür zollen wir unseren Respekt, unsere Anerkennung und unsere Dankbarkeit.

 Es gibt viel zu tun. Und auch darum soll es heute gehen: hinzuweisen auf sich ändernde baurechtliche Regelungen und fast unlösbare Herausforderungen für eine brandschutztechnisch einwandfreie Sanierung. Der Taunusklub kann künftig nur dann weiter als Garant für ein Fortbestehen des Turms fungieren, wenn alle an einem Strang ziehen. Es freut mich, dass wir bei der Herbsttagung des Taunusklub Gesamtvereins Herrn Landrat Ulrich Krebs als politischen Fürsprecher und Mitstreiter gewinnen konnten.

 Eines steht fest: der Feldberg ist reicher geworden durch die Einweihung des Turms am 12. Oktober 1902. Der Berg und der Turm sind beliebtes Ausflugsziel für alle Generationen. Ob zum Wandern, für unglaubliche Weitblicke oder zum Schlittenfahren: hier kann der Taunus lebhaft erfahren werden.

 Ich möchte den Taunusklub Stammklub als Traditions- und Gründungsverein ermutigen, auch fortan Gleiches zu tun. Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger haben sich in nahezu untrennbarer Weise dem Turm verschrieben und dies obgleich er exterritorial zum Vereinssitz des Stammklubs, also außerhalb Frankfurts, liegt.

 Der aus Bruchstein des Taunus, also aus dem Berg selbst, einst erbaute Turm, und auch der Nachbau ist ein Fingerzeig einer fortwährenden genialen Idee: geht hinaus, seid unterwegs in Natur und Landschaft und erkundet und genießt unseren Taunus. Der Feldbergturm ist ein Teil des Taunus, weil er im wahrsten Sinne aus dem Taunus ist.

 Alles Gute zum 120-jährigen Bestehen. Ein herzliches Dankeschön dem Stammklub unseres Taunusklubs für das Engagement und die Verdienste. Vielen Dank an Wolfgang Lenz und sein Team vom Stammklub aus Frankfurt. In diesem Sinne: Frisch auf!

 Alexander Simon
Für den Taunusklub Gesamtvorstand

Der Feldbergturm
Die Gedenktafel
Die Urkunde zur Grundsteinlegung

Mahnmalfeier am Stockborn am 16. Oktober 2022 um 14.00 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde, 
wir laden herzlich zu unserer Gedenkfeier am Stockborn ein.
Wie in jedem Jahr wollen wir auch im Jahr 2022 von unseren in den letzten 12 Monaten verstorbenen Wanderfreundinnen und Wanderfreunden in einer feierlichen Gedenkstunde Abschied nehmen.
Die Einladung und Ablaufpunkte sind als Anlage beigefügt.
Mit besten Grüßen und „Frisch auf“
aus der Geschäftsstelle
Franz Klein

Programm der Gedenkfeier:

STOCKBORN 2022
Sonntag, 16. Oktober, 14 Uhr

Begrüßung: Alexander Simon
Lesung: Vergiss die schönen Tage nicht / von Phil Bosmans
vorgetragen von Hedwig Groß

Gedenken an unsere verstorbenen Wanderfreunde
Verlesung der Namen

Kranzniederlegung

Gebet Vater unser

Lesung: Text aus Der kleine Prinz
vorgetragen von Hedwig Groß

Gemeinsames Lied: Von guten Mächten wunderbar geborgen / von Dietrich Bonhoeffer
Liedblatt liegt aus

Musikbegleitung:
Amazing Grace & Nehmt Abschied Brüder

121. Deutscher Wandertag

„Genieße das Wandertal“
Mit der Übergabe des Wandertagswimpels durch den Präsidenten des Deutschen
Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, an die Oberbürgermeisterin der Stadt
Fellbach (bei Stuttgart) und dem gemeinsamen Gesang der Nationalhymne ging am
vergangenen Sonntag der 121 Deutsche Wandertag im Remstal zu Ende.
Der Wimpel war – vergleichbar einem Staffelstab – in einer mehrwöchigen Wanderung von
Bad Wildungen, wo der Wandertag 2021 stattfand, ins Remstal gebracht worden.
Am Donnerstagabend waren die „Wimpelwanderer“ angekommen und auf dem Guntram-Palm-Platz vor der Schwabenlandhalle in Fellbach begeistert begrüßt worden.
Im Fellbacher Rathaus wird die Oberbürgermeisterin ihn nun „hüten“ bis 2024, denn dann wird er von dort auf Wanderschaft gehen, um im Heilbad Heiligenstadt im Eichsfeld den nächsten Wandertag zu eröffnen und zu begleiten.
Als Taunusklub-Delegation waren drei „Königsteinerinnen“ bereits am Donnerstag bei der
offiziellen Eröffnung dabei, als auch die Wimpelwandergruppe aus Bad Wildungen begrüßt
wurde.
Freitags und samstags fanden die üblichen Sitzungen, wie die Mitgliederversammlung (die
JHV des Wanderverbandes) und die Treffen der Fachwarte, statt.
Der Taunusklub hat in der Mitgliederversammlung – gemäß seiner Mitgliederzahl – 2 Stimmen /siehe Foto in der Anlage). Von den 57 Wandervereinen, die im Wanderverband zusammengeschlossen sind, waren immerhin 41 vertreten.
Neben den üblichen Jahresberichten des Präsidenten, der Deutschen Wanderjugend und des Schatzmeisters, standen auch Neu- bzw. Nachwahlen zum Präsidium an. Hans-Ulrich Rauchfuß (auch Vorsitzender des Schwäbischen Albvereins), wird auch in den nächsten Jahren bis 2026 den Wanderverband als Präsident leiten.        
Es wurden eine Neufassung der Satzung und Änderungen in der Beitragsordnung ab 2023beschlossen. Mit der Annahme der neuen Satzung ging der „Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.- Kurzname Deutscher Wanderverband“ aus dem Vereinsregister in Stuttgart in das Vereinsregister in Kassel über.
Einstimmig verabschiedete die Versammlung mit Blick auf das 9-Euro-Ticket – eine
„Resolution für ein Mobilitäts- und Klimaticket“ (siehe unten).
Die Königsteinerinnen, die im „Wandertal“ in Winterbach wohnten, erkundeten nachmittags und abends Schorndorf und seine historische Altstadt.
Am Samstag nahm ich selbst an der Fachwartetagung „Medien“ teil, während die beiden
anderen Waiblingen einen Besuch abstatteten.
Beim Medien-Workshop war das Thema „Social Media“ vorrangig, was leider –
altersbedingt – nicht so MEINS ist. Aber das Thema ist sicherlich für die Zukunft
überlebenswichtig für die Wandervereine.
Der Wandertags-Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, an dem wir in der
Lutherkirche in Fellbach teilnahmen. Die Feierstunde, ähnlich einer akademischen Feier, fand anschließend in der Schwabenlandhalle statt, und wir hatten dankenswerterweise
dafür Platzkarten. Neben Musik, diversen Grußworten und einem informativen Film über
das Remstal, bildete die Festansprache von Ministerpräsident Winfried Kretschmann den
Höhepunkt.
Winfried Kretschmann, der selbst passionierter Wanderer und Schirmherr des 121.
Deutschen Wandertages ist, sagte u.a.: „Beim Wandern bekommt man bekanntlich einiges
geboten – den weiten Blick und auch die kleinen Details am Wegesrand wie Pflanzen,
Insekten oder anderes Getier. Das alles macht ein gelungenes Naturerlebnis aus!“
Wandernde hätten einen besonders wachen Sinn für das Artensterben: „40 Prozent aller
wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg sind gefährdet, um uns
herum ist es stiller geworden. Unsere biologische Vielfalt ist massiv bedroht. Uns bleiben
nur noch wenige Jahre, um den Klimawandel zu bremsen und unsere biologische Vielfalt zu
retten.“
Der Klimawandel werde die Kulturlandschaften verändern. Das Wandern in diesen
Landschaften werde nicht mehr so sein, wie gewohnt. Kretschmann „Deswegen bedanke ich mich für das große ehrenamtliche Engagement unserer Wandervereine und -verbände für ihre wichtigen Maßnahmen zum Landschaftsschutz, ihre Umwelt- und Naturschutzaktionen und ihre vielen Bildungs- und Kulturangebote.“
Am Sonntagnachmittag ging dann der große Umzug der mehreren tausend Wanderer, die
zusätzlich mit vielen Bussen aus ganz Deutschland angereist waren, mit ihren bunten
Wimpeln durch Fellbach. Und nochmal einige tausend standen am Straßenrand.
Zu diesem Wandertags-Sonntag hatte dankenswerterweise der Taunusklub-MV Bad Soden auch eine Busfahrt nach Fellbach organisiert. Etwa 30 Tauniden aus mehreren
Mitgliedsvereinen, z.B. Fischbach, Usingen, etc.  nahmen am großen Umzug teil.
Der diesjährige Wandertag hatte noch zwei wichtige Aspekte, auch für die Zukunft:
Inklusion war ein wichtiges Thema. Es gab Wander- und Veranstaltungsangebote z.B. für
Rollstuhlfahrer, und bei mehreren allgemeinen Veranstaltungen wurde in die
Gebärdensprache übersetzt.
Der zweite Schwerpunkt waren die Familien. Neben dem schon länger üblichen
Schulwanderwettbewerb, waren diesmal noch viele verschiedene Aktionen und
Spielmöglichkeiten für junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorbereitet. Es wurden tolle
Preise für tolle Ideen vergeben. Verständlicherweise ist der Wanderverband bemüht,
frühzeitig den „Nachwuchs“ zu werben und zu halten. So waren auch „Junges Wandern“,
Jugendwanderwege sowie Naturschutz und Nachhaltigkeit Themen dieses 121. Deutschen
Wandertages.
Hedwig Groß, Pressewartin Taunusklub

121. Deutscher Wandertag 2022

Wanderung am Samstag, dem 14.5.2022: Frankfurt, Schäfersteinpfad

Tag des Wanderns

Wanderführung: Katja Kilb
Startzeit u.-punkt: ca. 11:05 Uhr, Bahnhof Louisa.
Wanderstrecke: ca. 14 km, größtenteils Waldwege
Wanderzeit: ca. 3,5 Stunden

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

15. Jahrhundert!

Vom Bahnhof Louisa laufen wir am Gelände eines ehemals eindrucksvollen Landschaftsgartens entlang. Auf diesem Gelände wurde 1954 der erste Waldspielpark der Stadt Frankfurt angelegt. Dann folgen wir der Niederräder Landstraße zu diesem historischen Grenzweg. Wir beginnen unsere Wanderung in Sachsenhausen.
Dieser Rundwanderweg war begehrter Nährboden: für die Schweine der Frankfurter Bürger und auch für die Schafe des Deutschen Ordens. Wir laufen Richtung Süden, an den nummerierten Grenzsteinen entlang, bis nach Neu-Isenburg. Von da geht’s zurück Richtung Norden, über die A3, die Isenburger Schneise und vorbei an der Oberschweinstiege. Die Strecke ist meist eben und einfach zu bewältigen.

Es gibt die Möglichkeit am Bahnhof Neu-Isenburg, bzw. Haltestelle Oberschweinstiege aus der Wanderung auszusteigen. Es ist mit Fluglärm zu rechnen.

Es gibt noch weitere geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten: Oberforsthaus, Tiroler Weiher, Gehespitz, Waldspielpark Tannenwald, Oberschweinstiege und mehr.

Eine Einkehr ist nicht geplant, Rucksackverpflegung.
Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung setze ich voraus.

Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird eine Fahrkarte für Frankfurt benötigt. Bei Anreise mit dem Auto: einen P+R Parkplatz gibt es am Ende der Stresemannallee / Ecke Gablonzer Straße.

Ich bitte um verbindliche Anmeldung bis zum 13.05. bei Katja Kilb (069 386206 oder katja.kilb@web.de). Bitte teilt mir bei Anmeldung euren evtl. Zustieg und eine Telefonnummer für Rückfragen mit.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Es läuft jeder auf eigene Verantwortung und Gefahr. Und es gelten die dann aktuellen Corona-Maßnahmen des Landes.
Für die Wanderung gilt 2G!

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Hinfahrt:
Bahnhof Louisa zu erreichen mit S4 und S3
Haltestelle Louisa zu erreichen mit der Straßenbahn Linie 17 und 18

Frisch auf!
Katja Kilb

Tagesausflug an den Edersee am 14. Juni 2022

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,
der Vorstand des Taunusklub Gesamtverein e.V. möchte Sie herzlich am 14. Juni 2022 zu
einem Tagesausflug an den Edersee einladen. Wir freuen uns auf eine interessante Tour.
Die Einladung richtet sich an Vereinsmitglieder und Gäste sowie an Wanderexperten und
solche, die es einmal werden wollen.
Und das erwartet Sie:
Termin Dienstag, 14. Juni 2022
Abfahrt/Rückfahrt wird an verschiedenen Zustiegsorten sein ( Abfahrtszeit und Information nach Anmeldung) und richtet sich nach der Teilnehmerzahl 
Programm:
Gemeinsame Busfahrt zum Edersee.
Teilnahme an einer kleinen (4,5 Km) bzw. mittleren (6,5 Km) Wanderung oder
Besichtigung der Staumauer mit oder ohne Führung bzw. des Museums.
Danach: Rund 1 1/2 stündige Schifffahrt auf dem Edersee mit Imbiss an Bord.
Sollten wir nach dem Anlegen noch Zeit haben, möchten wir diese für einen
Abstecher zum Schloss Waldeck nutzen, um von dort den herrlichen Fernblick
zu genießen.
Auf der Heimfahrt erfolgt die Einkehr mit Abendessen.
Der Tagesausflug wird wie folgt angeboten:
für Mitglieder 19,– Euro
für Gäste 30,– Euro
Im Preis inbegriffen sind die Bus- und Schifffahrt, sowie die geführten Wanderungen. Die
Verpflegung ist nicht enthalten. Für die Zeit zwischen Frühstück und Schifffahrt / Abendessen bitten wir, sich selbst mit einem kleinen Imbiss zu versorgen.
Die Anmeldefrist ist der Freitag, 20. Mai 2022.
Wir bitten um E-Mail an:  geschaeftsstelle@taunusklub.de und der Angabe ob Sie Mitglied eines Taunusklub-Vereins oder Gast sind. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung.
Mit wanderbaren Grüßen
Franz Klein

Wanderung mit Landrat Cyriax durch Sulzbach und das Arboretum am Samstag, den 2. April 2022, 10.00 Uhr.

Treffpunkt zu der ca.8 km langen Wanderung ist am Bahnhof Sulzbach-Nord.
Von dort wandern wir durch Sulzbach zur evangelischen Kirche (mit Besichtigung) und weiter durch einen Teil des Arboretums und wieder zurück nach Sulzbach.

Am Ende der Wanderung (ca. 13.00 Uhr) haben wir die Möglichkeit zur Einkehr in der Gaststätte „Die Linde“ (Platz an der Linde 3, 65843 Sulzbach, Telefon: 06196 5618410). Ein abschließender Fußmarsch von ca. 15 Minuten (individuell) führt uns zurück zum Bahnhof Sulzbach – Nord.

Wie in jedem Jahr gibt es auf der Route Erläuterungen zur Geschichte und zu historischen Sehenswürdigkeiten in Sulzbach und Umgebung. 

Anmeldung: Tel. 06192-2011638; kultur@mtk.org 

 

Geschäftsstelle unter neuer Adresse und Leitung

Die Geschäftsstelle des Taunusklub Gesamtverein e.V. ist umgezogen und hat einen neuen Geschäftsstellenleiter.
Ab sofort befindet sich die Geschäftsstelle unter folgender Adresse:
Taunusklub Gesamtverein e.V.
-Geschäftsstelle-
TIZ Taunus-Informations-Zentrum
Hohemarkstrasse 192
61440 Oberursel
Leiter der Geschäftsstelle ist Herr Franz Klein
Telefon: 0170-3180287 (Montag + Dienstag jeweils von 9.30 – 13.30 Uhr erreichbar)
E-Mail: geschaeftsstelle@taunusklub.de

Taunusklub Butzbach spendet für August Storch Tempel

Taunusklub MV Butzbach spendet für den Wiederaufbau des „August Storch Tempels“ am Schrenzer in Butzbach und bedankt sich bei den Mitgliedern und dem Gesamtklub.

Der Mitgliedsverein Butzbach hat seit seiner Gründung im Jahre 1862 immer wieder wechselnde Vereinsnamen und Ziele.
Im Jahre 1887 fasst der „Hausberg- und Verschönerungsverein“ den Entschluss, in unmittelbarer Nähe zur Stadt Butzbach einen Aussichtsmöglichkeit zu schaffen. So wurde ein „Aussichtstempel“ am Schrenzerhang erbaut.
1925 wurde der wieder neu errichtete Aussichtstempel am Schrenzer unter der Teilnahme von vielen Zweigvereinen des Taunusklubs feierlich durch den 1. Vorsitzenden August Storch eingeweiht. Dieser verstarb unerwartet am 22.Juli des gleichen Jahres.
Ihm zu Ehren und vor allem für seine jahrelange Vereinstätigkeit sowie seinen Einsatz für die Allgemeinheit und die Stadt Butzbach wurde der Aussichtspunkt umbenannt zur „August Storch Gedächtnishütte“.
Diese Gedächtnishütte ist bei den Butzbachern auch als „August Storch Tempel“ bekannt und ist heute noch ein beliebtes Ausflugsziel mit vielfältigen persönlichen Geschichten und Erlebnissen.
Gleichzeitig stellte er einen Spendenantrag beim Gesamt Taunusklub, um die verbrannte Erinnerungstafel am Giebel zu erneuern. Diesem Antrag wurde mit 125 Euro entsprochen. Mit dieser Spende und der gleichzeitigen aktiven Unterstützung der Butzbacher Firma Werbetechnik Weimar wurde die Erinnerungstafel mit neuester Technik nach Originalvorlage von 1999 wieder hergestellt
Anschließend wurde die Tafel von Dieter Axmann und Harry Weimar fachgerecht über dem Eingangsbereich montiert; nun ist der „August Storch Tempel“ wieder komplett.
Wer dieses Kleinod und seine Umgebung einmal besuchen möchte, sollte sich in der Kleeberger Straße Richtung Freibad orientieren und den Schrenzer „erklimmen“.
Wir wünschen viel Spaß dabei und verbleiben mit einem herzlichen „Frisch Auf“ aus Butzbach
Dieter Axmann (Vorsitzender TK-Butzbach)

Aktuelle Informationen 2021

Mahnmalfeier 2021

Am 17. Oktober 2021 um 14.00 Uhr findet, wie in jedem Jahr, wieder unsere Mahnmalfeier am Stockborn statt. Dort gedenken wir in einer feierlichen Stunde der im letzten Jahr verstorbenen Wanderkameradinnen und Wanderkameraden. Anlässlich der immer noch nicht völlig überstandenen Corona-Pandemie wollen wir auch in diesem Jahr die Gedenkstunde im kleineren Rahmen durchführen und bitten daher pro Mitgliedsverein lediglich zwei Wanderfreunde oder Wanderfreundinnen zur Gedenkstunde zu entsenden.
Der Ablauf der Gedenkfeier gestaltet sich wie folgt:

Taunusklub besucht den Deutschen Wandertag 2021

Bericht vom Besuch des Deutschen Wandertages 2021 in Bad Wildungen

Neue Wanderkarte mit Radwegen: Wisper Trails

Im Wanderkarten-Angebot des Taunusklub ist NEU eine Wanderkarte mit Radwegen im Wispertal „Wisper Trails“ aufgelegt. 
Die Karte beinhaltet:
– Alle Wisper Trails und den Wispertalsteig inkl. Höhenprofile
– Weitere Wander- und Radwege
– Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Restaurants
– 3D-Darstellung der Landschaft mit Höhenlinien
– Parkplätze, Parkhäuser und forstliche Rettungspunkte
– Haltestellen für Bus und Bahn

In unserem Shop kann die Karte online erworben werden.

Frohe Ostern

Allen Mitgliedern, Wanderfreunden und -freundinnen ein frohes Osterfest

Große Müllsammelaktion am 13. März 2021 im Feldberggebiet

Unter Federführung des Naturpark Taunus wird das Feldberggebiet am 13.3.2021 vom Müll, den der Besucheransturm während des Winters hinterlassen hat, befreit. 
Nachdem im schneereichen Winter und Corona-bedingt keine weiten Reisen möglich waren, waren besonders viele Besucher aus den nahen Städten und Gemeinden im Feldberggebiet unterwegs. Nachdem der Schnee jetzt getaut ist, treten die Hinterlassenschaften zu Tage.
Die genauen Regularien der unter Corona-Bedingungen durchgeführten Sammelaktion lesen Sie bitte unter den nachfolgenden LINKS.
Vorab vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung zur Reinhaltung unseres geliebten Feldbergs!

Konzept Sammelaktion

Hygiene-Konzept

Müll-Sammelaktion

Der Taunusklub hat mitgemacht! Dank an alle Beteiligten!

Frisch auf !

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des Taunusklub viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr 2021 und hoffen , dass wir bald wieder unsere Wanderungen starten können, auf die wir leider seit langem Corona-bedingt verzichten mussten.

Aktuelle Informationen 2020

Mainova-Solar-Sitzbank auf dem Feldberg geht in Betrieb

Presse-Information
Mainova und Schmitten nehmen moderne SolarSitzbank auf dem Großen Feldberg in Betrieb

Foto (von links): Dr. Constantin H. Alsheimer (Vorstandsvorsitzender der Mainova AG), Carolin Pfaff (stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks Taunus), Roland Seel (Bürgermeister von Grävenwiesbach und Vorstandsvorsitzender der Taunus Touristik Service e.V.), Marcus Kinkel (Bürgermeister von Schmitten) und Bodo Maxeiner (Vorstand des Taunusklubs) nehmen zusammen die Solar-Sitzbank „iBench“ der Mainova auf dem Großen Feldberg in Betrieb.


(06.11.2020) Schmittens Bürgermeister Marcus Kinkel hat heute
zusammen mit Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender
der Mainova AG, eine neue multifunktionale Solar-Sitzbank am
Gipfelkreuz des Großen Feldbergs in Betrieb genommen. Die
sogenannte iBench lädt mehr als nur zum Verweilen ein: Dank
integrierter Solarmodule bietet sie kostenlose Lademöglichkeiten
für mobile Geräte über zwei USB-Ladeplätze sowie zwei
Induktionsladeflächen. Mit Einbruch der Dämmerung ist die Bank
darüber hinaus beleuchtet.
Bürgermeister Marcus Kinkel betonte: „Die Mainova-iBench ist ein
Schritt zur geplanten Modernisierung des Feldbergs. Ich freue mich,
dass Mainova uns die Installation der smarten Sitzbank an zentraler
Stelle ermöglicht hat. Gleichzeitig ist dies auch ein wichtiges
Zeichen für alle Bürgerinnen und Bürger dafür, dass die Gemeinde
Schmitten auf erneuerbare Energien setzt.“
Dr. Constantin H. Alsheimer sagte: „Mainova bringt als
zuverlässiger Partner Lebensqualität in die Region. Die moderne
Solar-Sitzbank gibt Ausflüglern im doppelten Sinn neue Energie: in
Form von umweltfreundlichem Strom aus Sonnenenergie für ihre
Handys und Tablets sowie als angenehmer Platz mit schöner
Aussicht, um nach einer Verschnaufpause wieder mit voller Kraft
durchzustarten.“
Der Vorsitzende des Taunus Touristik Service e.V.,
Grävenwiesbachs Bürgermeister Roland Seel, und Carolin Pfaff,
stellvertretende Geschäftsführerin des Naturpark Taunus, sowie
Bodo Maxeiner, Vorstand des Taunusklubs, zeigten sich darüber
hinaus über eine weitere und zugleich innovative
Erholungsmöglichkeit für Besucher auf dem Großen Feldberg als
beliebtes Ausflugsziel der Region erfreut.

 

Kranzniederlegung am Stockborn 2020 im kleinen Kreis

Jeder Schritt ist sinnvoll ! Totengedenken am Stockborn 2020
Die große Sternwanderung der Taunusklub-Mitgliedsvereine zum Stockborn, um ihrer Toten des vergangenen Jahres zu gedenken, musste – wie so vieles in diesem „Corona“-Jahr 2020 – abgesagt werden. Aber das Gedenken sollte natürlich nicht ausfallen.
Am traditionellen Oktobersonntag trafen sich deshalb stellvertretend einige Mitglieder des Taunusklub-Vorstandes vor dem Denkmal am Limesweg unterhalb des Großen Feldbergs. Auch der neue Vorsitzende des Gesamtvereins, Bürgermeister Alexander Simon aus Eppstein, nahm an dem Gedenken teil.
Er begrüßte die kleine Gruppe der Verantwortlichen und bedauerte die Situation, die es den üblicherweise 150 bis 200 aktiven Tauniden 2020 corona-bedingt verwehrte, gemeinsam an ihre Toten zu erinnern.
Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Jochen Schmietendorf legte Alexander Simon am Denkmal einen Kranz nieder.
Zwischen zwei Texten, die das Unterwegssein thematisierten, verlas er die Namen der seit der letzten Gedenkfeier Verstorbenen aus den verschiedenen Mitgliedsvereinen.
Dieses Verlesen der Namen ist immer ein zentraler Punkt der Feier. Es erinnert daran, wie es in einem der Texte hieß: Jeder Schritt ist sinnvoll und jeder Augenblick hat seinen Wert. Und das gilt nicht nur beim Wandern, sondern im ganzen Leben.
Tauniden aus Niederreifenberg hatten den Platz rund um das Denkmal und das große Eisenkreuz vorbildlich gereinigt.
An dem alten Holzkreuz, das ursprünglich neben dem früheren Denkmal jenseits der Straße nach dem 2. Weltkrieg von Heimatvertriebenen errichtet worden war und später seinen Platz hier am Limesweg fand, fehlt der Querbalken mit dem eingeschnitzten Schriftzug „Treu der Heimat bis in den Tod“. Ob er „nur“ morsch war und abfiel oder ob ihn jemand entwendet hat (?), ist nicht bekannt. Der Vorstand des Taunusklubs wird sich jedenfalls der Thematik annehmen.

Gedenkfeier am Stockborn muss 2020 wegen Corona ausfallen

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die diesjährige Mahnmalfeier am 18.10.2020 am Stockborn ausfällt, Corona lässt uns keine andere Wahl.
Der Hauptvorstand des Gesamtvereins wird einen Kranz am Ehrenmal niederlegen.
Natürlich können Sie mit Ihrem Mitgliedsverein am Ehrenmal der Toten gedenken, dies geschieht in eigener Verantwortung jedes Mitgliedsvereins.
Trotzdem bitten wir Sie Ihre Verstorbenen bis zum16.10.2020 an die Geschäftsstelle zu melden.
Vielen Dank und bleiben Sie gesund.

Angelika Schmietendorf
G
eschäftsstelle
T
aunusklub Gesamtverein e.V.
Tel. 06196-23322

Juni 2020 – Langsam beginnen wieder Wanderungen 

Nachdem die Corona-Vorschriften etwas gelockert wurden, unternehmen auch die Taunusklub-Mitgliedsvereine wieder Wanderungen in kleinen Gruppen und mit entsprechender Beachtung der Hygiene-Vorschriften. 
Es wandern pro Gruppe maximal 12 Personen mit entsprechendem Sicherheitsabstand von  mindestens 1,5 Metern.
Auf dem Bild ist es die Königsteiner Mittwochs-Gruppe am Bangertweg zwischen Königstein und Schneidhain.

 

 

Aktuelle Informationen 2019

Alles Gute im neuen Jahr 2020

Der Taunusklub-Gesamtklub wünscht allen Mitgliedern und Freunden einen guten „Rutsch“ in das neue Jahr 2020. Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Erfolg mögen auch im neuen Jahr die Wegbegleiter sein.

Das Wanderheim auf dem Großen Feldberg

Das Wanderheim im Turm auf dem großen Feldberg ist ein bisschen in die Jahre gekommen und soll in nächster Zeit umfassend renoviert werden.
Der Taunusklub-Stammklub in Frankfurt, gegründet im Jahre 1868, bewirtschaftet das Wanderheim mit seinen 20 Übernachtungsbetten, voll eingerichteter Küche, Dusche, Toiletten und Räumlichkeiten für Vereinsfeiern, etc.
Die Ankündigung wurde in der Presse veröffentlicht. Hier ist der Presseartikel (anklicken).
Hier findet ihr Informationen über das Wanderheim.

Herbsttagung des Taunusklub am 23.11.2019

Am Samstag, dem 23.11.2019 findet die diesjährige Herbsttagung im Gimbacher Hof in Kelkheim statt.
Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Mitgliedsverein Kelkheim-Münster.
Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle unter Tel. 06196-23322
Tagesordnung hier anklicken

 

Gedenkfeier am Stockborn

Am Sonntag, dem 20. Oktober 2019 um 14.00 Uhr findet die jährliche Gedenkfeier für unsere verstorbenen Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Stockborn statt.
Wir bitten alle Mitglieder der Taunusklub-Mitgliedsvereine um rege Teilnahme.

Pressestatement des Deutschen Wanderverbandes

Die Situation in deutschen Wäldern ist dramatisch. Die von der Dürre des vergangenen Sommers beeinträchtigten Baumbestände sind für die Herausforderungen durch weitere Hitzephasen, Niederschlagsmangel, Borkenkäfer und Unwettern extrem geschwächt. Ausgedehnte braune Flächen im Wald sind inzwischen auch für Laien auffällig – vor allem in einem breiten Band in der Mitte Deutschlands.
Dazu sagt Theo Arend, Naturschutzbeauftragter im Deutschen Wanderverband (DWV) und Förster in Hessen: „Wenn die dramatischen Entwicklungen für den Wald bei Fichte, aber auch Buche und anderen Bäumen so weitergehen, werden die Auswirkungen auf Verkehrssicherung, das Landschaftsbild, betretbare Wege und natürliche Waldgesellschaften massiv. Dann ist Schluss mit lustig. Der Wald als Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum ist großflächig dabei, dem Klimawandels zum Opfer zu fallen. Das stellt die Eigentümer – privat, kommunal oder staatlich – die Forstbehörden aber auch den Naturschutz und den Tourismus vor komplexe Aufgaben. Diese sind allein aus einer Perspektive nicht zu bewältigen. Deshalb ist es wichtig, den Nationalen Waldgipfel beim Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 25. September breit aufzustellen und dort alle Belange im Blick zu haben.


Der DWV geht hier mit gutem Beispiel voran. Er hat im Rahmen der Messe TourNatur in Düsseldorf am 7. September das Fachforum „Wald – zwischen Sehnsuchtsziel und Nutzerdruck“ organisiert. In Impulsreferaten und einer Diskussionsrunde wird das Thema Wald aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Zu Wort kommen Vertreter aus der Forstwirtschaft, der Forstwissenschaft, dem Tourismus sowie Waldbesitzer und Natursportler. Das Fachforum ist Bestandteil des DWV-Projektes Natursport.Umwelt.Bewusst und soll wichtige Impulse für eine ganzheitliche Betrachtung des Waldes liefern, die dann mit in die Diskussion zum Waldgipfel einfließen können Das dabei die Waldeigentümer und die Forstwirtschaft als Gastgeber für Erholungssuchende eine  wichtige gesellschaftliche Rolle spielen und Unterstützung brauchen, haben der DWV-Mitgliedsorganisationen während einer im Juli in der DWV-Jahreshauptversammlung beschlossenen Resolution für eine gutes Miteinander in der Natur festgehalten.“
Das Fachforum „Wald – zwischen Sehnsuchtsziel und Nutzerdruck“ findest statt am 7. September von 13 bis 16 Uhr in der International Lounge der Messe Düsseldorf. Hier gibt es Infos zu Ablauf und die Anmeldemöglichkeiten:
https://natursport-umwelt-bewusst.de/

Trauer um Erika Bergemann

Am 13. August 2019 verstarb, für viele überraschend, die 1. Vorsitzende des Taunus­klub-Mitgliedsvereins Fischbach und Beisitzerin im Vorstand des Gesamtvereins,

                                                       Erika Bergemann.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Erika-Bergemann-2-1024x929.jpg
                                                  Erika Bergemann (rotes Polo-Shirt) beim Taunus-Wander-Tag

 

Viele Menschen gaben Erika Bergemann bei der Trauerfeier auf dem Fischbacher Friedhof die letzte Ehre. Unter den Trauergästen waren nicht nur viele Taunus­klub-Mitglieder aus Fischbach, sondern auch aus dem Vorstand des Gesamtvereins und aus anderen Mitglieds­vereinen.

Bertram Huke, der Vorsitzende des Taunusklubs, würdigte mit Dank und Anerken­nung die jahrelange Mitarbeit der Verstorbenen.

Wir verlieren mit Erika Bergemann eine fröhliche, immer hilfsbereite und engagierte Wanderkameradin, die wir vermissen werden, wenn ihr Platz – oft in einer vorderen Reihe, wie z.B. beim Taunus-Wandertag 2018 in der Sandelmühle – künftig frei bleibt oder ihn jemand anderer einnimmt.

Danke, liebe Erika, für Deine Mitarbeit, Deine Liebe zur Natur und das Wandern – und für Deine Freundschaft.

Hedwig Groß, Pressewartin im Gesamtverein

und Vorsitzende des Mitgliedsvereins Königstein

Bericht zum Deutschen Wandertag 2019 siehe unter Wanderungen und Veranstaltungen

Aktuelle Informationen 2018

Der Wolf in unserer Mitte – Konsequenzen für uns Wanderer

Vorbemerkung
Der Wolf in unserer Mitte, ist ein Papier, welches Meister Isegrim aus Sicht der der Gebirgs- und Wandervereine und im Speziellen auch aus Sicht der Naturbesucher/innen betrachtet. All überall gibt es zum Wolf viele emotionale und rationale Anliegen, die man je nach Perspektive kaum ausblenden kann. Auch wir tun uns schwer ein einheitliches und neutrales Bild darzustellen.

Das sich in Deutschland nach 150 Jahre wieder der Wolf ansiedelt, verdanken wir in erster Linien den vielen Bemühungen im Naturschutz, aber natürlich auch dem Fall des Eisernen Vorhanges. Derzeit leben in Deutschland über 70 Rudel. Die aktuelle Diskussion, auch innerhalb des DWV, deckt das gesamte (emotionale) Spektrum an Vorstellungen zur Rückkehr des Wolfs von völliger Ablehnung („Der Wolf gehört nicht hierher“) bis zur „Adelung“ der Naturschutzbemühungen in Deutschland.

Wolf

Ausgangssituation
Für uns Wanderer besteht eine besondere Aufmerksamkeit zu „Meister Isegrim“:
Während Wildbiologen und „klassische“ Naturschützer den ausgesprochene Wunsch hegen, Wölfe beobachten zu können, die mittels Telemetrie und speziell trainierter Hunden aufgespürt werden sollen, haben
die Wanderverbände ein eher ambivalentes Verhältnis. Für einige Wanderer stellt es vielleicht den Höhepunkt einer Wanderung dar, wildlebende Tiere und speziell den scheuen Wolf während einer Wanderung in Anblick zu bekommen, so gibt es aber auch Wanderfreundinnen und –freunde, denen die Möglichkeit eines Kontaktes überhaupt nicht behagt.

Konfliktpotential
Gerade im Naturschutzbereich zeigt sich ein Kernkonflikt :
die dringend erforderliche Offenlandpflege mit Schafen oder Ziegen, ohnehin ökonomisch grenzwertig, wird durch kostspielige Wolfsschutzmaßnahmen völlig unrentabel werden. Die Wandervereine sehen diese berechtigten Ansprüche der Landwirtschaft und fordern für den ökonomischen Schaden, bzw. zusätzlichen Kosten dauerhafte Finanzierungsprogramme. Es sind auch Strukturen vorstellbar, wo für eine wolfsfreie Zone (Vergrämung des Wolfes) plädiert werden kann.
Neben rein juristischen Artenschutzvorgaben ist auch aus Naturschutzsicht die Rückkehr des Wolfes zu begrüßen; er ist grundsätzlich vom Lebensraum her hier zu Hause und ein Meilenstein bei der erwünschten Verbesserung der Biodiversität unserer Lebensumstände und -räume.
In der Presse wird von Zeit zu Zeit von Problemwölfen berichtet und damit die Stimmung auch über die Tierhalterprobleme hinaus weiter angeheizt.

Pyrenäenberghund schützt Haustiere vor Wolfsangriffen

Lösungsansätze
Es sollte grundsätzlich möglich sein, in unserer Gesellschaft auch mit dem Wolf leben zu können. Unser Sicherheitsbedürfnis darf kein Hinderungsgrund einer positiven Grundeinstellung zur Wolfsheimkehr sein. Wanderer sehen sich daher eher als Vermittler der Interessengegensätze.
Wenn die Gesellschaft den Wolf will, geht das nicht zum Nulltarif. Gerade der ländliche Raum braucht die Sicherheit eines finanziellen Rückhalts bei der Schutzausstattung (Zaun, Schutzhunde) oder im schlimmsten Fall, die Entschädigung von Tierhaltern.
Bei ausgewilderten, an den Menschen gewöhnten Wölfen wird eine gewisse Gefahr nicht verkannt. Auch Mischlingstiere verfügen nicht mehr über das komplette Repertoire einer reinen Wildtierpopulation. Derartige Individuen, die den Charakter eines Wildtieres verloren haben, müssen im Zweifelsfall von Fachleuten getötet werden.
Wir haben in den wenigen Jahren mit Wolf unter uns noch nicht sehr viele praktische Erfahrungen für den Umgang mit der situation gewinnen können. Einzelbeobachtungen sind meist Jungwölfe, die auf der Suche nach Lebensraum oder Rudelanschluss sind. Komplette Rudel sind überwiegend in den östlichen Bundesländern ein Diskussionsthema. Es ist fraglich, ob über die Jahre hinweg, sich tatsächlich auch in dichter besiedelten Bereichen ganze Wolfsrudel etablieren.
Daher ist ein intensives Monitoring- und Forschungsprogramm erforderlich, um in unserem hochindustrialisierten Land die Möglichkeiten für große Beutegreifer zu begleiten. Vor Allem sollte über Vergrämungs- und Vertreibungsmöglichkeiten geforscht werden und praxisnahe und umsetzbare Techniken für den „worst case“ zu haben.

Schlussbemerkungen
Wie viele Wölfe gibt es in Deutschland? Und wie sieht die aktuelle Verbreitung aus? Das Interesse nach aktuellen bundesweiten Informationen zur Anzahl und auch zur Ausbreitung der Wölfe steigt stetig. Aktuell informiert die Website
www.dbb-wolf.de . Die DBBW sammelt nicht nur aktuelle Informationen aus dem Wolfsmonitoring und -management, sondern berät auch die Landesbehörden bei offenen Fragen rund um den Wolf. Auch die Bundesländer haben je nach Betroffenheit Wildtierbeauftragte und Homepages mit Hinweisen zum Verhalten und zur Entschädigung von Tierhaltern.
Einen verletzten oder verendeten Wolf sollten Sie umgehend über Naturschutzbehörde, Forstamt oder Polizei melden. Auch sonstige Beobachtungen und Begegnungen mit Wölfen sind wichtig und sollten weitergeleitet werden.
In Zeiten eines dramatischen Insektensterbens und dem Rückgang weiterer Tier- und Pflanzenarten ist
der Wolf ein besonderer Protagonist einer teilweise auch verbesserten Naturvielfalt. Weitere Entwicklungen könnten beispielsweise Wildrinder (z.B. Wisente), oder auch Elchwild umfassen.
Dann wird die Gesellschaft wieder gefragt sein.

Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Rudi Suchant, Baden Württembergische Forstliche Versuchsanstalt.

Theodor Arend, Verbandsfachwart Naturschutz des DWV

Bergstraße 26 34576 Homberg / Efze

Tel.: 05692/989812; 0160/4707121; E-Mail: Theodor.Arend@Forst.Hessen.de

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Verhalten bei Begegnungen
Wir geben parallel zu unseren Aussagen zum Wolf auch noch ein Faltblatt, welches sich mit Verhaltensweisen gegenüber Wild- und Haustieren beschäftigt, heraus.
Trotzdem hier im Gesamtkontext, die wesentlichen Empfehlungen :
Das Wandern selbst wird durch Anwesenheit von scheuen, wilden Wölfen definitiv nicht gefährlicher als es bisher schon war.
Wilde Wölfe sind vorsichtig und scheu; sie meiden die Nähe des Menschen. Jungtiere sind gelegentlich neugierig und weniger vorsichtig.
Das Entscheidende bei einem extrem selten vorkommenden Zusammentreffen ist Ruhe zu bewahren und nicht etwa panisch zu reagieren.
Wildtieren sollte grundsätzlich mit Respekt begegnet werden, dies bedeutet Abstand halten, nicht auf die Tiere zugehen oder sie zu bedrängen. Nahezu jedes freilebende Tier reagiert mit Angriff, wenn es keine Fluchtmöglichkeit mehr sieht.
Falls der Wolf sich bei einer spontanen Begegnung nicht zurückzieht, sollte man auf sich aufmerksam machen und sich selbst langsam zurückziehen; Achtung, möglichst nicht stolpern. Lautes Sprechen verstärkt neben „Großmachen“ und Händeklatschen einen abschreckenden Effekt auf das Wildtier.
Falls der Wolf doch mehr Interesse zeigt, sollte mit Gegenständen, Steinen oder Ästen, nach ihm geworfen werden.
Pfefferspray wird in den USA und Kanada favorisiert.
Keinesfalls Futter anbieten; Wildtiere, die gefüttert werden, verlieren Ihre Scheu und werden aggressiv, wenn sie dann kein Futter bekommen (Erfahrungen mit Waschbären in Deutschland und großen Wildarten in den USA).
Auch indirekte Fütterung unterlassen.
Speisereste, Schlachtabfälle und Tierfutter, besonders solches für Hunde und Katzen, so verwahren, dass diese nicht für Wildtiere zugänglich sind. Wölfe wie auch andere Wildtiere gewöhnen sich an leicht zugängliche Nahrungsquellen im Siedlungsbereich. Die Tiere können dann unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln, wie mangelnde Scheu, aufdringliches oder sogar aggressives Verhalten. In den USA, wo nicht nur Wölfe, Kojoten, Pumas, sondern auch Braun- und Schwarzbären tw. erhebliches Konfliktpotential darstellen, gilt die Devise „a fed bear is a dead bear“.
Falls ein Hund mitgeführt wird, sollte er unbedingt angeleint sein, da er sonst als Eindringling in das Wolfsterritorium angesehen werden könnte. Wölfe, bei denen das Beutefangverhalten auf Haustiere (z.B. Schafe oder Ziegen) ausgelöst ist, können so auf die Beute fixiert sein, dass auch bei Anwesenheit mehrerer Menschen ein Vertreiben schwerfallen kann. In einem solchen Fall Wölfe nicht auf begrenztem Raum (Ecken hoher, für Wölfe nicht überwindbarer Zäune oder von Gebäuden) in die Enge treiben.
Wir sollten in unserem Verhalten vorbildlich sein und keine spektakulären Situationen heraufbeschwören.
Da Wanderer oft in Gruppen unterwegs sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffen nochmals geringer, weil durch die geführten Gespräche die Gruppe früh wahrnehmbar ist und Wölfe sich rechtzeitig zurückziehen können.
Häufig wurden Wölfe von Landwirten auf einer Maschine wie Schlepper, Mähdrescher, oder auch von PKW`s aus gesehen. Gerade die neugierigen Wölfe zeigen da keine Scheu. Ähnlich verhält es sich beim Reiten. Dieses Verhalten sollte nicht verunsichern.

Spendenaufruf zur 150-Jahr-Feier des Taunusklub

Logo Taunusklub150 Jahre Taunusklub;
Jubiläum im Jahr 2018

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, liebe Freunde des Taunusklubs,
im nächsten Jahr 2018 kann unser Taunusklub ausgehend von der Gründung des Stammklubs Frankfurt im Jahre 1868 auf 150 Jahre erfolgreiches Wirken für unsere Heimat zurückblicken.
Unser Jubiläum möchten wir mit Ihnen gemeinsam begehen und haben eine Reihe von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr geplant.
Neben einer großen Jubiläumswanderung im Januar werden wir eine neue Ausstellung
– gemeinsam mit dem Hessenpark – über den Taunus gestalten. Ebenso steht der Taunuswandertag in Frankfurt im Zeichen unseres Jubiläums.
Auch eine Jubiläumsfestschrift ist geplant, die im Dezember dieses Jahres erscheint. Ferner soll der Treppenaufgang im Feldbergturm in neuem Glanz erstrahlen. Hierfür brauchen wir Ihre Unterstützung.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit einer persönlichen Spende die geplanten Aktivitäten ermöglichen.
Jeder Spender wird in der Festschrift namentlich – ohne Nennung des Betrages – erwähnt. Unter dem Stichwort „150 Jahre Taunusklub“ können Sie auf unserem

Konto bei der Taunus Sparkasse
IBAN: DE 0751 250 000 000 410 0590

eine kleine oder große Unterstützung leisten.
Mit bestem Dank und einem herzlichen Frisch Auf
verbleibe ich

Ihr
Bertram Huke
(Vorsitzender)

P.S.:
Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung für das Finanzamt